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Die Global-Carrier-Sparte der Deutschen Telekom, Sunrise und AIS Thailand haben erstmals eine interkontinentale 5G Standalone (SA) Roaming-Verbindung zwischen zwei Netzen in Europa und Südostasien aufgebaut. Die Partner stellten die Verbindung gemäss Mitteilung in einer Laborumgebung mit Live-SIMs und -Geräten her. Auch wechselten sie zwischen den jeweiligen 5G SA-Netzwerken von Sunrise und AIS Thailand. Die Beteiligten Telcos sprechen von einem "bedeutendem Meilenstein auf dem Weg der weltweiten Einführung von 5G SA-Diensten".

Der direkte Sepp-zu-Sepp (Security Edge Protection Proxy) Konnektivitätsaufbau zwischen Heim- und besuchtem Netzwerk wurde den Infos zufolge über das Sepp-Protokoll der GSMA durchgeführt. Sepp gewährleiste die Ende-zu-Ende-Vertraulichkeit aller 5G-Interconnect-Roaming-Nachrichten zwischen den Ursprungs- und Zielnetzwerken, heisst es. Zudem folge Sepp dem 5G SA-Roaming-Sicherheitsdesign im 3GPP-Standard.

Nicholas Nikrouyan, Vice President, Voice & Mobile Solutions, Deutsche Telekom Global Carrier, konstatiert dazu: "Wir wollen den Innovationsschub während der aktuellen Transformation zu 5G beschleunigen. Aktive Partnerschaften fördern unser gemeinsames Ziel, diese Technologie schneller zu beherrschen. Unser jüngster Erfolg bei der Erstellung einer 5G SA-Roaming-Verbindung zusammen mit Sunrise und AIS Thailand ebnet den Weg für weitere Entwicklungen. 5G SA wird eine Vielzahl von innovativen Telko-Angeboten für Verbraucher sowie Unternehmen ermöglichen. Sepp kann hierbei effizient in unserem IPX-Netzwerk gehostet werden, wenn Betreiber die Implementierung und Verwaltung auslagern möchten."