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Der US-Softwareriese Microsoft erweitert seine Bürosoftwaresuite Office 365 mit einer Anwendung, die sich vor allem an jene Beschäftigten richtet, die nicht vom Desktop aus arbeiten, und die wöchentlich nach unterschiedlichen Dienst- und Schichtplänen arbeiten, sogenannte arbeitsplatzungebundene Mitarbeitende - wie zum Beispiel im Einzelhandel, im Krankenhaus oder in Restaurants.

Microsoft Staffhub wurde ursprünglich als "Preview-Version“ im Herbst 2016 vorgestellt, seither haben sich mehr als 1.000 Firmen dazu entschieden, den Service zu nutzen. Darunter ist auch ein grosser Weinhersteller in Kalifornien und ein Hotel, so der Branchendienst Techcrunch.

Mit der Anwendung sollen Nutzer nicht nur einen Kalender zum Koordinieren und Tauschen mit anderen Mitarbeitern erhalten, sondern auch Details zu den nächsten Schichten eintragen können. Vorgesetzte können Änderungen abnicken, ferner können sie zentral Dokumente oder Videos an Angestellte verteilen. Ausserdem ist eine Funktion zum Verschicken von Nachrichten enthalten.

Microsoft Office 365 Manager Bryan Goode glaubt, mit Staffhub einen bisher weitgehend unberührten Markt angehen zu können. Der Microsoft-Manager schätzt, dass rund 500.000 Millionen Beschäftigte in Schichtbetrieben arbeiten, viele Firmen haben aktuell noch keine digitalen Werkzeuge für diese Mitarbeiterschicht zur Verfügung - dies soll sich mit Microsoft Staffhub ändern.

Die Software ist nun als Teil von Office 365 verfügbar, wobei die App als solches für das Web, als auch für iOS und Android bereit steht.