Bild: Babbel

Die deutsche Sprachlerndienstleisterin Babbel hat ihren geplanten Börsengang nur wenige Tage vor dem Start abgesagt. Wegen der "derzeit ungünstigen Marktbedingungen" werde der Börsengang verschoben, teilte das Unternehmen mit, das eine E-Learning-Plattform für webbasiertes Lernen von Sprachen betreibt. Als erster Handelstag war ursprünglich der kommende Freitag (24. September) vorgesehen gewesen.

Allerdings strebten Babbel und seine Aktionäre weiterhin mittelfristig eine Notierung an der Frankfurter Wertpapierbörse an, hiess es weiters. Zur Erinnerung: In der vergangenen Woche hatte Babbel die Preisspanne für den Börsengang noch auf 24 bis 28 Euro je Aktie festgelegt. Das entsprach einer Marktkapitalisierung von bis zu rund 1,3 Milliarden Euro. Der Vorstand rechnete damals mit einem Bruttoerlös in der Mitte der Spanne von rund 190 Millionen Euro. Das mit dem geplanten Börsengang erlöste Geld sollte in Innovation und Wachstum investiert werden.