Die Smino-Gründer Silvio Beer (links) u. Sandor Balogh (Bild: zVg)

Die auf Softwarelösungen für Planungs- und Bauprojekte in der Schweiz ausgerichtete Smino mit Sitz in Rapperswil hat das österreichische Startup BIM Spot übernommen. BIM Spot hat eine Technologie für die Building-Information-Modeling-orientierte (BIM) Zusammenarbeit in Planungs- und Bauprojekten entwickelt. Über die finanziellen Hintergründe der Übernahme wurde der Mantel des Schweigens gelegt.

In der Akquisition sieht Smino, das in einer Series A Finanzierungsrunde 3.1 Millionen Schweizer Franken in die Kassen gespült bekam, einen weiteren Schritt, sich in der Bauindustrie als Standardsoftwarelösung zu etablieren und und mit einer umfassenden Projektmanagement- und Kollaborationslösung zu punkten.

Die Gebäudeinformationen werden bei BIM Spot aus den BIM-Modellen verschiedener Disziplinen zentral zusammengeführt, strukturiert und automatisch auf Fehler und Vollständigkeit geprüft. Mit dieser gesicherten Modellqualität kann dann im nächsten Schritt die Information in verschiedenen BIM-Anwendungsfällen direkt auf Smino verwendet oder über offene Schnittstellen in andere BIM-Software übernommen werden.

Die BIM-Spot-Lösung soll nun schrittweise in die in der DACH-Region offerierte Common Data Environment - Plattform Smino integriert werden und soll auch deren Funktionsumfang für bestehende und neue Kunden im Bereich BIM-Prozessabwicklung erheblich erweitern, heisst es.

Die 2016 von Sandor Balogh und Silvio Beer gegründete Smino ist derzeit an den Standorten Zürich (CH), Rapperswil-Jona (CH) und Düsseldorf (DE) vertreten. Durch die Übernahme werde das interdisziplinäre Team von BIM Spot, bestehend aus BIM-Experten und Software-Developern, das Team von Smino ergänzen und vom neuen Standort in Wien die technologische Weiterentwicklung und den Vertrieb mit vorantreiben, teilt Smino mit.