Sitz der Shop-Apotheke im niederländischen Venlo (Bild: zVg)

Der Online-Arzneimittelhändler "Shop Apotheke" mit Zentrale im niederländischen Venlo konnte im zweiten Quartal des laufenden Jahres im Vergleich zur selben Vorjahresperiode den Umsatz um knapp 15 Prozent auf 287 Millionen Euro hinaufkurbeln. Die Rivalen von "Zur Rose" profitierte dabei von einer starken Nachfrage nach nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten. Zum Ende des ersten Halbjahres stehe die Zahl der aktiven Kunden bei 8,6 Millionen, was einem Plus von 0,3 Millionen im zweiten Quartal und 1,5 Millionen im Jahresvergleich entspreche, so der Konzern.

Für das gesamte Fiskaljahr 2022 bestätigt der Vorstand die Prognose. Für das laufende Jahr peilt der SDax -Konzern bei den nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ein Umsatzplus von 15 bis 25 Prozent an. Die bereinigte Ebitda-Marge soll minus 1,5 bis plus 1,5 Prozent betragen. Die endgültigen Zahlen zum zweiten Quartal und ersten Halbjahr will das Unternehmen am 3. August bekannt geben, heisst es. Im vergangenen Jahr waren die Niederländer wegen zeitweiser Engpässe in der Logistik operativ in die Verlustzone gerutscht.