Sitz von Sensirion in Stäfa (Bild: zVg)

Das auf die Herstellung von digitalen Mikrosensoren und -systemen ausgerichtete Unternehmen Sensirion mit Hauptsitz in Stäfa ist im vergangenen Geschäftsjahr zwar zweistellig gewachsen, dies aber bei rückläufigem Gewinn. Konkret konnte Sensirion beim Umsatz gemäss Mitteilung um 11,9 Prozent auf 321,7 Millionen Franken zulegen. Allerdings stammten davon noch 28,3 Millionen aus dem von der Pandemie getriebenen "Sondergeschäft". Ohne diesen Effekt wäre das Wachstum im Vergleich zum Jahr davor auf ein Plus von 10,5 Prozent zu liegen gekommen.

Laut den Infos stiegen im grössten Segment, dem Industriemarkt, die Verkäufe um Gesamtjahr 2022 um 17 Prozent auf 153,8 Millionen Franken. Im Automobilmarkt erzielte Sensirion einen Umsatz von 65,1 Millionen Franken (+3 Prozent) und im Consumermarkt 26,7 Millionen (-1 Prozent). Im Medizinalmarkt betrugen die Einnahmen 76,1 Millionen Franken, was einem Mehr von 15 Prozent im Jahresvergleich entspricht.

Die Profitabilität hingegen wurde durch die Ausgaben für den starken Ausbau der Fertigungskapazitäten sowie die Investitionen in Verkauf und Forschung eingebremst. Der operative Gewinn auf Stufe Ebitda nahm den Angaben zufolge um 1,6 Prozent auf 89,6 Millionen Franken ab. Die entsprechende Marge sank auf 27,8 Prozent von 31,7 Prozent im Vorjahr. Unter dem Strich resultierte ein Gewinn von 63,6 Millionen Franken, das sind 3,5 Prozent weniger. Auf die Ausschüttung einer Dividende werde weiterhin verzichtet, so der von Marc von Waldkirch als CEO (Chief Executive Officer) geführte Konzern.

Für das laufende neue Fiskaljahr kalkuliert Sensirion mit einem Umsatz im Bereich von 300 Millionen bis 340 Millionen Franken. Dies ergäbe gegenüber 2022 ein Wachstum von -7 bis +6 Prozent. Die Bruttomarge werde im mittleren Fünfzigerbereich liegen (2022: 59,2 Prozent) und die Ebitda-Marge bei "grob" 20 Prozent, heisst es.