Bild: Seabix

Die in Villmergen domizilierte Schweizer IT- und Kommunikationsdienstleisterin Seabix hat ihr Cloud-Computing -Angebot zusammen mit der Virtualisierungs- und Edge-Computing-Spezialistin Scale Computing überarbeitet und neu aufgestellt. So lasse sich die Cloud zum Beispiel nun vollständig im Management-Tool "Seabix IO" verwalten. Hintergrund dazu ist, dass die SC//Platform von Scale Computing laut Mitteilung die Hardware-Bereitstellung durch seine HCI-Appliances (Hyperconverged Infrastructure) reduziere und die komplette Automatisierung der Lösung über die Plattform "Seabix Synapse" ermögliche.

Zudem soll "Seabix IO" die Verwaltung von Workloads künftig sowohl in der Seabix Cloud als auch beim Kunden am Edge gewährleisten. Das Anwenderunternehmen könne auf dieser Basis entscheiden, wo es diese betreiben möchte – in der Seabix Cloud, vor Ort oder in einer beliebigen Kombination von Cloud und On-Premises. Auch soll es möglich sein, Workloads zwischen den Bereitstellungsorten zu verschieben.

Zudem werde auch das Abrechnungsmodell durch die Transformation in ein transparentes Nutzermodell auf eine neue Basis gestellt. Die Anwenderfirmen könnten fortan selbst entscheiden, welcher Nutzer auf welches Profil passe. Zur Wahl stehen demnach drei Stufen, die jeweils Compute-Ressourcen zu einem Pool beitragen. Nur in Extremfällen, in denen mehr Ressourcen benötigt würden als über die Nutzer alloziert wurden, würden die zusätzlichen Ressourcen entsprechend abgerechnet, heisst es.

Nicht zuletzt sei es auch wichtig, Informatiksysteme unter Berücksichtigung schweizerischer sowie europäischer Datenschutz-Standards zu etablieren und die entsprechenden Kompetenzen in der Region aufzubauen und weiterzuentwickeln, wird in der Aussendung betont. In einer vernetzten Welt sei dies eine ziemliche Herausforderung. Aus diesem Grund setze Seabix auf einen Hybrid-Cloud-Approach, um das Beste aus mehreren Welten zu ermöglichen.

Mit der künftigen Integration der Seabix Cloud im Management-Portal "Seabix IO" ermöglichten die Villmergener eine sehr einfache Bereitstellung von Cloud-Projekten, wird in der Mitteilung betont. "Das nutzerbasierte Abrechnungsmodell vereinfacht das Verständnis von Unternehmen hinsichtlich der anfallenden Kosten und erhöht die Planbarkeit. Ausserdem aligniert es sich mit den Geschäftsprozessen von Unternehmen, da Kosten sich ganz klar den Mitarbeitenden zuordnen lassen", konstatiert Seabix-CEO Thierry Kramis.