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Mit "Einstein GPT for Commerce" hat die US-amerikanische CRM-SaaS-Spezialistin Salesforce eine neue generative KI-Technologie für den Handel angekündigt. Die neuen Funktionen sollen Händler dabei unterstützen, über personalisierte Erlebnisse, die auf Echtzeitdaten basieren, mit ihren Kunden in Kontakt zu treten, und zwar auf einer einheitlichen Plattform. Darüber hinaus werde Salesforce künftig mit Google zusammenarbeiten, um Produkte im Shop vor Ort anzuzeigen, online und offline enger zu verzahnen und den lokalen Einzelhandelsumsatz mit der Commerce Cloud zu steigern, heisst es in einer Aussendung dazu. Händler könnten neue Zielgruppen über das Google-Dashboard erreichen, indem sie die Freigabe von lokalem Inventar mit dem Google Merchant Center rationalisieren, verspricht Salesforce.

Einstein GPT for Commerce kombiniert lauf den Infos des CRM-Cloud-Riesen aus dem kalifornischen San Francisco die proprietären KI-Modelle von Salesforce mit generativer KI-Technologie aus einem Ökosystem von Partnern und Echtzeitdaten aus der Salesforce Data Cloud. Diese sammele und vereinheitliche sämtliche Kundendaten eines Unternehmens, um Unternehmen bei der Automatisierung und Anpassung von Empfehlungen in der Commerce Cloud unter die Arme zu greifen.

Durch die Nutzung von demografischen Kundendaten und der Einkaufshistorie über die Data Cloud erstellt Einstein GPT for Commerce demnach personalisierte Produktlisten und Interaktionsempfehlungen für einzelne Kunden, ohne dass im Backend vordefinierte Produktbeschreibungen oder Informationen eingegeben werden müssten.

Ein neuer Page Designer für Composable Storefront soll bei der Steuerung des Website-Erlebnisses und der Erstellung von Landing Pages mit einem Drag-and-Drop-Editor und wiederverwendbaren Komponenten helfen. Ein Content-Management-System eines Drittanbieters werde damit überflüssig, so die Kalifornier. Für Händler bedeute dies Headless-Commerce-Erlebnisse mit weniger Kosten und Komplexität.

Die Google-Integration mit der Commerce Cloud verbessere darüber hinaus die Auffindbarkeit von Produkten in Geschäften vor Ort und könne dort die Besucherzahlen erhöhen. Denn Käufer:innen, die nach Optionen in ihrer Nähe suchten, erhielten auf diese Art genaue Produktinformationen plus Verfügbarkeit und Preis, heisst es.