Streaming: RTL will Angebot ausbauen (Sympolbild: Parker Byrd auf Unsplash.com)

Die Mediengruppe RTL Deutschland will inmitten der Corona-Krise ihr Programm ausbauen. Der Geschäftsführer "Inhalte & Marken" der Mediengruppe, Stephan Schäfer, sagte, dass man eigentlich hätte damit rechnen müssen, dass die Programmvielfalt durch die Corona-Krise abnehme und produktionsbedingt an programmlicher Bandbreite verliere, aber das Gegenteil sei richtig: Die Vielfalt würde so gross sein wie noch nie.

Bei den Eigenproduktionen stelle man beim Sender RTL inzwischen einen Rekord auf, betonte Schäfer. "Wir produzieren mit unseren Partnern inzwischen 91 Prozent lokale Inhalte in Unterhaltung und Information. Das heisst: Wir schaffen es, zu 91 Prozent hier realisierte Eigenproduktionen zu zeigen." Bei Vox liege der Wert bei aktuell 66 Prozent. "Wir wollen diejenigen in Deutschland sein, die am nächsten an ihrem Publikum dran sind." Die Mediengruppe RTL Deutschland investiert nach eigenen Angaben jährlich rund eine Milliarde Euro in die Kreation und Produktion eigener Inhalte.

Die Strategie von RTL, in die Streaming-Plattform TV-NOW zu investieren, setzt das Unternehmen fort. "TV-NOW ist ein strategisches Wachstums-Projekt. Das Angebot unseres Streaming-Service werden wir massiv ausbauen", sagte Schäfer.