Rosenblatt Securities rät zum Verkauf von Apple-Aktien (Logo: RS)

Es gibt zwei Perspektiven auf das aktuelle Geschäft bei Apple: Einerseits erzielt das Unternehmen noch immer jedes Quartal Milliardengewinne. Gleichzeitig ist aber unübersehbar, dass die Zeiten des ungebremsten Wachstums auch beim iPhone-Hersteller langsam zu Ende gehen dürften. Dafür verantwortlich sind nicht zuletzt schwächelnde Smartphone-Absätze, und dieses Problem dürfte sich noch verstärken, wenn man den Einschätzungen der Analysten von Rosenblatt Securities glaubt.

Die Experten rechnen mit sehr schlechten Verkäufen der nächsten iPhone-Generation, berichtet Apple Insider. Ganz generell werde das Apple-Geschäft in den kommenden Monaten eine fundamentale Verschlechterung erleben. Als Konsequenz hat Rosenblatt Securities mit Zentrale in New York die eigene Empfehlung für die Apple-Aktie von neutral auf verkaufen geändert. Solche Empfehlungen sind ein Richtwert für Aktienhändler, haben also eine durchaus relevante Auswirkung auf den Markt.

Doch die Analysten haben noch ein weiteres Argument dafür, warum die iPhone-11-Absätze besonders schwach ausfallen könnten: Es sei bekannt, dass im Jahr 2020 das erste iPhone mit 5G-Support kommt. Angesichts dessen könnten viele Interessenten noch ein weiteres Jahr zuwarten.