Foto: Roomz

Nach seinem "Display" zur digitalen Reservierung von Sitzungs- und Büroräumen, hat das Schweizer Startup Roomz mit "Sensor" eine weiter kabellose Lösung lanciert, die ein ärgerliches und zeitraubendes Problem beseitigen soll, nämlich reservierte und dann doch nicht genutzte Sitzungszimmer.

Der neue Sensor misst die momentane Raumbelegung und gleicht diese mit den Reservierungen ab. Findet eine gebuchte Sitzung nicht statt, wird die Raumnutzung automatisch freigeben. CEO Roger Meier kommentiert: "Das intelligente System steigert die Effizienz der Raumnutzung, verbessert interne Abläufe und erhöht die Zufriedenheit der Mitarbeitenden. Die Raumauslastung lässt sich differenziert nach der Nutzung mit und ohne Reservierung auswerten. Gleichzeitig kann der Roomz Sensor Luftfeuchtigkeit, Licht und Temperatur messen. Das ermöglicht raumklimatische und viele weitere effizienzsteigernde Massnahmen."

Um auch die Effizienz im Shared-Desk-Bereich zu steigern, will Roomz in Kürze auch einen Desk Sensor auf den Markt bringen. Diese automatisierte Belegungsmessung eines Arbeitsplatzes soll den variablen Platzbedarf sowohl für die Mitarbeitenden als auch für das Unternehmen flexibilisieren und strukturieren, heisst es.

Das Startup ist 2015 mit damals zwei Mitarbeitenden gegründet und 2017 in Roomz umbenannt worden. Das Vorzeigeprodukt "Roomz Display" für Sitzungsräume wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber, der ETH Zürich, entwickelt. Die Lösung ermöglicht es, die Raumbelegung über ein kabelloses Display zu visualisieren, bestehende Reservierungen zu aktualisieren und neue zu erfassen – sowohl direkt am Roomz Display vor dem Sitzungsraum als auch direkt vom eigenen PC oder Smartphone aus. Heute beschäftigt Roomz knapp 10 Mitarbeitende am Firmensitz in Fribourg und versucht aktuell auch im deutschen und französischen Markt Fuss zu fassen.
https://roomz.io