Nun auch auf der schwarzen Liste der USA: Xiaomi (Logo: Xiaomi)

Nur noch sechs Tage ist US-Präsident Donald Trump im Amt, und er nutzt diese letzten Tage, um noch kräftig um sich zu schlagen. So hat seine Administration noch schnell weitere Beschränkungen gegen chinesische Firmen verhängt. So ist beispielsweise auch der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi wegen angeblicher militärischer Verbindungen auf eine schwarze Liste des US-Verteidigungsministeriums gesetzt worden. Der Aktienkurs von Xiaomi segelte in der Folge an der Hongkonger Börse um mehr als zehn Prozent nach unten.

China protestierte energisch gehgen das Vorgehen der Vereinigten Staaten. "Die chinesische Seite wird notwendige Massnahmen ergreifen, um die Interessen chinesischer Unternehmen zu schützen", erklärte ein Sprecher des Pekinger Aussenministeriums.

Insgesamt ergänzte das US-Verteidigungsministerium die schwarze Liste aktuell um neun weitere chinesische Firmen. US-Investoren sind nun dazu angehalten, etwaige Anteile an den Unternehmen bis spätestens November abzustossen.