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Red Hat liefert ab sofort "Red Hat Enterprise Linux Openstack Platform 72 aus. Diese Version enthält laut Hersteller ein neues Entwicklungs- und Management-Tool, das die Einrichtung erleichtern und die Verwaltung vereinfachen soll. Die Cloud-Plattform basiert auf dem Openstack Community Release "Kilo" sowie dem Fundament von Red Hat Enterprise Linux und integriert die Openstack-Technologie von Red Hat.

Cloud-Betreiber erhalten mit dem neuen "Red Hat Enterprise Linux Openstack Platform Director" den Angaben gemäss umfangreiche Funktionalitäten, um die täglichen Verwaltungsaufgaben und die Provisionierung von Ressourcen zu erleichtern. Der Director enthalte ein Tool für eine vereinfachte und automatisierte Cloud-Installation und einen systemweiten Health-Check, damit eine korrekte Installation erfolgen könne. Das Management und die Bereitstellung von Ressourcen würden durch Möglichkeiten der "Ready-State"-Provisionierung von Bare-Metal-Ressourcen und der On-Demand-Umwidmung von Hardwareressourcen vereinfacht.

Um traditionelle, geschäftskritische Applikationen zu migrieren, die unter Openstack ein hohe Verfügbarkeit benötigen, bietet die Red Hat Enterprise Linux Openstack Platform 7 auf Basis der integrierten, automatisierten Monitoring-Services von Red Hat Enterprise Linux eine "Compute Host Node High Availability", wie es heisst. Diese Funktionalität überwache die Host-Knoten, ermögliche eine automatische Auslagerung virtueller Maschinen von den Hosts und einen Neustart auf anderen verfügbaren Hosts.

Unternehmen aus der Telekommunikationsbranche erhalten laut Hersteller auf der Ebene virtueller Maschinen detaillierte Möglichkeiten zur Steuerung und Überwachung des Netzverkehrs an jedem Port. Sie seien damit in der Lage, höchste Sicherheitsanforderungen in der gesamten Openstack-Cloud umzusetzen und bei Bedarf Virtual Network Function (VNF) Traffic zuzulassen. Die Neutron-Netzwerk-Features wiederum bieten nach Aussage des Herstellers eine höhere Flexibilität und verbesserte Redundanz. Die Netzwerkbetreiber profitierten von mehreren IPv6-Erweiterungen, einschliesslich der Möglichkeit zur Unterstützung eines direkten Network Routings zwischen ihren Kunden und dem externen Gateway. Die Version 7 baue die hohe Verfügbarkeit der Neutron-Router weiter aus und erweitere deren Monitoring- und Reporting-Funktionen, um Ausfallzeiten zu vermeiden.

Darüber hinaus profitieren Storage-Administratoren von schnelleren Blockspeicher-Backups und geringeren Kapazitätsanforderungen durch den Einsatz von Snapshot-Backups. Die Unterstützung von NFS und Posix reduziere die benötigte Zeit und Speicherkapazität, da nur die inkrementellen Änderungen seit dem letzten vollständigen Backup gesichert werden.
www.redhat.com/en/technologies/linux-platforms/openstack-platform