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Der Open-Source-Spezialist Red Hat liefert ab sofort seine "Red Hat Enterprise Linux Openstack Platform 5" aus und damit das dritte Enterprise Release seiner Openstack-Lösungen. Das Unternehmen adressiert damit erfahrene Cloud-User, Telekommunikationsunternehmen, Internet-Service-Provider und Public Cloud Hosting Provider, die damit das Fundament ihrer Lösungen errichten, wie es in einer Mitteilung dazu heisst.

Mit der "Enterprise Linux Openstack Platform 5" will Red Hat eigenem Bekunden zufolge eine in seine Openstack-Technologie integrierte, leistungsstarke Cloud-Plattform bereitstellen. Diese biete IT-Organisationen die Agilität, um schnell neue Anforderungen umsetzen zu können, ohne dass darunter Verfügbarkeit, Sicherheit oder Performance leiden.

Die Version 5 von Red Hat Enterprise Linux Openstack Platform basiert auf der Openstack-Version Icehouse und enthält eine Reihe neuer Features, wie der Mitteilung zu entnehmen ist. Diese sollen den Einsatz von Openstack in den Rechenzentren von Unternehmen vereinfachen und die Zuverlässigkeit sowie Sicherheit der Cloud-Plattform steigern. Zu den wichtigsten Neuerungen von Red Hat Enterprise Linux Openstack Platform 5 zählt der Hersteller etwa den dreijährigen Support Lifecycle, der die Stabilität und den Support, wie sie Enterprise-Cloud-Umgebungen benötigten, biete. Zudem umfasse die Integration in VMware-Infrastrukturen jetzt Virtualisierung, Management, Networking und Storage. Anwender könnten vorhandene VMware-Vsphere-Ressourcen zur Virtualisierung von "Openstack Compute"-(Nova-)Nodes verwenden - nahtlos verwaltet mit dem Openstack Dashboard (Horizon). Zusätzlich unterstütze Red Hat Enterprise Linux Openstack Platform 5 das VMware NSX Plug-in für Openstack Networking (Neutron) und das VMware Virtual Machine Disk (VMDK) Plug-in für Openstack Block Storage (Cinder).

Durch die Einrichtung von Server-Gruppen könnten Workloads ausserdem in einer Openstack Cloud bestmöglich platziert werden. Dies erhöhe die Ausfallsicherheit verteilter Applikationen, senke die Latenzzeiten und bewirke eine höhere Performance bei komplexen Applikationen. Und mit einem paravirtualisierten Zufallsgenerator, als Erweiterung zu Red Hat Enterprise Linux 7, sollen Kryptografieroutinen in Gastapplikationen einen Zugriff auf eine verbesserte und leistungsfähigere Verschlüsselung erhalten. Die neue modulare Plug-in-Architektur von Neutron wiederum vereinfache die Erweiterung und verbessere die Interoperabilität von Openstack-Implementierungen. Unternehmen mit heterogenen Netzwerkumgebungen könnten diese einfacher als bisher gemeinsam mit Openstack-Umgebungen kombinieren.

Die "Red Hat Enterprise Linux Openstack Platform 5" mit "Red Hat Enterprise Linux 7" als Basis ist ab sofort weltweit erhältlich. In Kürze soll auch eine Version von "Red Hat Enterprise Linux Openstack Platform 5" folgen, die "Red Hat Enterprise Linux 6" unterstütze.
www.redhat.com/openstack