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Die Open-Source-Spezialistin Red Hat hat im Rahmen des Mobile World Congress in Las Vegas (MWC) Version 17 ihrer Openstack Platform (RHOS) lanciert. Sie ist ab sofort verfügbar. Die neue Version soll Service-Provider beim Aufbau umfangreicher, sicherer und moderner 4G- und 5G-Netzwerke mit einer offenen Hybrid-Cloud-Vision unterstützen, heisst es. Das sei gerade jetzt, wo Unternehmen ihre Netzwerkinfrastrukturen auf Cloud-native umstellen, ein wesentlicher Faktor, so Red Hat in einer Aussendung dazu.

Gemäss den Marktforschern von Statista ist Openstack die beliebteste Open-Source-Cloud. Sie ist zum Beispiel bei Telekommunikationsunternehmen wie Verizon Cellular und 5G Networks im Einsatz.

Mit dem neuen Release will Red Hat, das seinen Hauptsitz in Raleigh im US-Bundesstaat North Carolina unterhält, auch verdeutlichen, dass Openstack immer enger mit seiner Kubernetes-basierten Openshift-Version zusammenarbeitet. Es könnten somit die Vorteile sowohl von virtuellen Maschinen als auch von Containern genutzt werden. Denn Openstack 17 verfüge jetzt über eine virtualisierte Steuerungsebene, die mit Openshift laufe. Dies ermögliche es Anwendern, sowohl Kubernetes-basierte Cloud-native Services als auch virtuelle Maschinen (VMs) in der gleichen Cloud zu betreiben.

Gleichzeitig ist es den Angaben des zu IBM gehörenden Unternehmens zufolge möglich, Openshift auf Bare Metal zu betreiben und dann mit Openshift und Openstack zusammen zu arbeiten, wenn dies für die eigenen Workloads besser geeignet sei. Das aktualisierte Openstack 17 bietet ausserdem eine dynamische Ressourcenzuweisung, um leichtere Bereitstellungen zu unterstützen. Dabei handelt es sich um Bereitstellungen, wie etwa für Edge Computing, die nicht so viele Dienste benötigen.

Obwohl das neue RHOP vor allem für Telekommunikationsunternehmen interessant ist, bleibt es eine solide Plattform für andere Anwendungsfälle. Dazu gehören private Clouds, öffentliche Clouds und Edge-Implementierungen.