Logo-Bild: Red Hat

Die Open-Source-Spezialistin Red Hat hat die Verfügbarkeit von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 8.1 Beta bekannt gegeben. Das Update enthält laut Mitteilung mehrere Neuerungen und Erweiterungen für die Enterprise-Linux-Plattform. RHEL 8.1 Beta vereinfache die Verwaltbarkeit, verbessere die Sicherheit und ermögliche eine höhere Entwicklerproduktivität, verspricht das Unternehmen mit Konzernsitz in Raleigh (North Carolina), das von IBM übernommen wird.

Darüber hinaus enthält der Release aktualisierte Treiber, die neue Funktionen und Bugfixes für unterstützte Hardwareplattformen bereitstellen. Zudem unterstützt die Web Console von RHEL jetzt eine feinere Granularität bei der Konfiguration von Firewall-Regeln und Systemdiensten, einschliesslich einer vereinfachten Konfiguration von Firewall Zones, der Protokollfilterung nach Services und dem Service Filtering basierend auf Metadaten wie Service Name und State.

Neu in Red Hat Enterprise Linux 8.1 Beta sind zudem Container-orientierte SELinux-Profile. Mit dieser neuen Funktion könnten Entwickler und Administratoren massgeschneiderte Sicherheitsrichtlinien erstellen, um eine bessere Kontrolle darüber zu erhalten, wie ein Container auf Host-Ressourcen wie Rechenleistung, Speicher und Netzwerk zugreift, heisst es. Administratoren könnten mit einer neuen Whitelisting-Funktionalität viel selektiver festlegen, welche Applikationen auf einem System gestartet werden dürfen.

Erweitert wurde den Angaben zufolge auch der Image Builder um weitere Konfigurationsoptionen zum Hinzufügen von Benutzern und SSH-Schlüsseln. Und auch zusätzliche Image-Formate sind dazugekommen, um Cloud-Plattformen wie Google Cloud Platform und Alibaba Cloud zu unterstützen. Mit diesen Ergänzungen wolle man alle wichtigen Cloud-Infrastrukturplattformen einschliesslich AWS, Microsoft Azure, Openstack und VMware unterstützen, unterstreicht Red Hat.