Bild: Quickline

Quickline will künftig im Energiemessgeschäft mitmischen. Zusammen mit Energieversorgern hat der regionale Telekomverbund eine Plattform mit intelligenten Zählern entwickelt. Diese soll nicht nur das Messen von Strom, Wasser, Gas und Fernwärme ermöglichen, sondern auch ein intelligentes Steuern der Netze, wie es in einer Aussendung von Quickline heisst.

Der Smart Meter ist wesentlicher Bestandteil intelligenter Verteilnetze und gilt als zentrales Element für die Umsetzung der Energiestrategie 2050 des Bundes. Demnach seien Energieversorgungsunternehmen dazu angehalten, bis Ende 2027 auf intelligente Messsysteme umzurüsten. Gleichzeitig erforderten Trends wie die Umstellung auf Wärmepumpen und Elektromobilität zukünftig ein dynamisches Steuern, um Lastspitzen zu vermeiden und eine sichere Stromversorgung zu gewährleisten. Zusammen mit Energieversorgungsunternehmen habe Quickline deshalb eine Smart-Meter-Lösung entwickelt, die sowohl Messen wie auch Steuern ermöglicht.

Mit der neuen Plattform erhielten die Energieversorger eine Komplettlösung aus einer Hand, heisst es. Diese reiche vom Beschaffen der Zähler- und Kommunikationsmodule über das Datenmanagement bis zur Integration in das Abrechnungssystem und Kundenportal. Kleinere und mittlere Energieversorger verfügten meist nicht über die notwendigen Ressourcen und das Know-how, um ein solche Komplettsystem zu managen. Mit der neuen Plattform könnten sie Aufwand und Kosten für die Umstellung der Zähler erheblich reduzieren, schrieb der vorwiegende im Mittelland tätige Telekomanbieter.