Facebook erhielt vom pakistanischen Premierminister einen bösen Brief (Bild: Pixabay)

Der pakistanische Premierminister Imran Khan hat ein Verbot islamophober Inhalte auf Facebook gefordert. Die Regierung veröffentlichte einen Brief, der an Firmengründer und Chef Mark Zuckerberg gerichtet war. Khan forderte darin ein Verbot wie für die Holocaust-Leugnung, die vor knapp zwei Wochen auf der Plattform angekündigt wurde.

Am gestrigen Sonntag hatte Khan Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in einer Reihe von Tweets Islamophobie vorgeworfen. Hintergrund sind Aussagen Macrons über Karikaturen des islamischen Propheten Mohammed. Macron hatte die Meinungsfreiheit verteidigt und sich auf die Seite derjenigen gestellt, die Karikaturen zeigen oder veröffentlichen wollen. Die islamische Tradition verbietet es, den Propheten abzubilden. Pakistan ist mehrheitlich muslimisch.