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Nachdem der "Tages-Anzeiger" zu Jahresbeginn aufdeckte, dass Comparis bei Kombi-Angeboten für Internet, Festnetz und Handy nur Partner-Unternehmen für die Preisvergleiche berücksichtigt habe, reagiert der Online-Vergleichsdienst nun und kündigt an, das gesamte eigene Produktportfolio genau unter die Lupe zu nehmen.

Dem "Tages-Anzeiger" zufolge sei etwa der Solothurner Anbieter Solnet nicht mehr in den entsprechenden Comparis-Vergleich integriert worden, nachdem er keine bezahlte Partnerschaft mit dem Vergleichsdienst eingehen wollte. Dies wurde inzwischen rückgängig gemacht, gab Comparis via Aussendung bekannt. Man halte an der "Neutralitätsgarantie" fest, dass Angebote und Produkte "unabhängig von einer Zusammenarbeit mit comparis.ch in die Vergleiche aufgenommen" würden, postuliert das Unternehmen auf seiner Firmenwebsite. Comparis-Gründer Richard Eisler habe den Konzernchef mit einer systematischen Überprüfung des Marken-Versprechens für alle 25 Produkte mit rund 500 abgebildeten Unternehmen beauftragt, heisst es. Die Ergebnisse der Prüfung sollen bis Anfang Februar vorliegen, so Comparis.