Hacking: Norwegen wirft Russland Cyberangriff vor (Symbolbild: Wikipedia/ Colin)

Die Regierung Norwegens wirft Russland vor, für einen Cyberangriff auf das Parlament in Oslo verantwortlich zu sein. Basierend auf der Informationsgrundlage der Regierung sei man zu der Einschätzung gekommen, dass Russland hinter dem Vorfall stecke, lässt die Aussenministerin Ine Eriksen Soreide verlauten. "Das ist ein schwerwiegender Vorfall, der unsere wichtigste demokratische Institution betrifft." Weiters erklärte Soreide vor Medien, es sei wichtig, Russland zur Verantwortung zu ziehen. Die russische Botschaft in Oslo sei über die Erkenntnisse informiert worden.

Zur Erinnerung: Am 24. August waren die Mail-Konten mehrerer Abgeordneter und Mitarbeiter des norwegischen Parlaments gehackt worden. Dies hatte die Direktorin des Parlaments, Marianne Andreassen, eine Woche später öffentlich gemacht.