Das NorthC-Rechenzentrum in Münchenstein (Bild: zVg)

Nach der Überenahme von drei Datacentern in der Schweiz - zwei in Münchenstein (Basel) und eines in Biel - bietet der westeuropäische Verbund von regionalen Datacentern NorthC mit Sitz in den Niederlanden seine RZ-Dienstleistungen nach den Niederlanden und Deutschland nun auch in der Schweiz an.

Mit einer Fläche von rund 13'000 Quadratmetern bietet NorthC Schweiz nun auch hier hybride Multicloud-Lösungen sowie Colocation- und Konnektivitäts­dienste an. Mehrheitseigner der NorthC Gruppe ist der europäische Infrastrukturfond DWS.

Die Datacenter von NorthC in Münchenstein und Biel sind nach Tier 3 Standards gebaut. Über ein Hochgeschwindigkeits-Fiber-Backbones sind diese untereinander vernetzt. Sie sind den Angaben zufolge mit Internet Exchange Points verbunden und bieten Hochgeschwindigkeits-Datenverbindungen. NorthC schaffe mit einer hohen lokalen Präsenz regionale Ökosysteme und differenziere sich damit deutlich von globalen Datacenter-Anbietern, schreibt die Gruppe in einer Aussendung dazu.

Die NorthC-Datacenter warten mit einer skalierbaren Hybrid-Cloud auf. Diese setzt sich aus einer öffentlichen Cloud, einer privaten Cloud sowie Infrastrukturen in externen Rechenzentren zusammen. Für die öffentliche Cloud arbeitet NorthC mit Public-Cloud-Anbietern wie Google Cloud, AWX, Microsoft Azure, IBM Cloud, Oracle Cloud und Open Telekom Cloud zusammen. In den Schweizer Datacentern setzt NorthC unter anderem auf Swisscom, UPC, Sunrise, Quickline, Netrics, Energie Service Biel, Gas&Com und SFN Swiss Fibrenet als Konnektivitätspartner.

Mit den drei Datacentern in der Schweiz erweitert NorthC sein Portfolio und verfügt damit nunmehr über elf Datacenter in den Niederlanden, zwei Datacenter in Deutschland und drei Datacenter in der Schweiz mit einer Datacenterfläche von mehr als 120'000 Quadratmetern. Dabei verpflichte sich NorthC auch zur Nachhaltigkeit. Erklärtes Ziel sei es, die Datacenter bis zum Jahr 2030 CO₂-neutral zu betreiben.