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Die Administration Trump und die chinesische Videoplattform Tiktok konnten bis gestern Abend, wenige Stunden vor dem Ablauf der gesetzten Frist, noch keinen gemeinsamen Nenner bezüglich der Zukunft der App in den USA finden. Insiderkreisen zufolge sollen die Gespräche aber weitergehen. Die rund 100 Millionen US-Nutzer sollen demnach die Kurzvideoplattform des chinesischen Konzerns Bytedance in den USA vorerst weiter verwenden können.

Bytedance wurde bis 4.12., Mitternacht, eine Frist gesetzt, den Verkauf des US-Zweigs von Tiktok an ein Unternehmen aus den USA in die Wege zu leiten. Das US-Komitee für Ausländische Investitionen hatte das Ultimatum mehrmals verlängert.

Hintergrund dazu ist, dass der nun abgewählte US-Präsident Donald Trump mit einer Verbotsverordnung Anfang August einen Verkauf des US-Zweigs erreichen wollte. Die Regierung begründete ihr Vorgehen damit, dass TikTok eine Gefahr für die "nationale Sicherheit" darstelle. Trump verdächtigt Bytedance, Tiktok für Spionage zu nutzen und Nutzerdaten an die chinesische Regierung weiterzuleiten. Der chinesische Konzern hat dies stets vehement bestritten.