Symbolbild: Bundesverwaltung

Die neue Gever-Strategie (digitale Geschäftsverwaltung), die der Bund diese Woche abgesegnet hat, soll die Weichen für die zukünftige Entwicklung der digitalen Geschäftsverwaltung der Bundesverwaltung stellen. Diese werde aktuell laut Mitteilung des Bundes von knapp 30'000 Mitarbeitenden für die digitale Bearbeitung von Geschäften eingesetzt. Die Geschäftsverwaltung sei ein zentrales Instrument der Bundesverwaltung, heisst es. Sie ermögliche die revisionssichere Ablage von geschäftlich relevanten Informationen und die Steuerung von Geschäftsprozessen.

Den Infos zufolge wolle der Bund seine Geschäftsverwaltung schrittweise umbauen. Das neue System soll einfacher und intelligenter werden. Der Bund wolle langfristig hin zu einem dezentralen System: Dieses System soll über verschiedene Ablagen hinweg sicherstellen, dass Dokumente korrekt abgelegt sind. Dabei soll auch künstliche Intelligenz unterstützend zum Einsatz kommen.

Die Mitarbeitenden sollen mit dem neuen System von komplizierten und aufwendigen Abläufen entlastet werden und somit effizienter arbeiten können. Das Ziel sei es, dass sie sich mehr mit dem Inhalt ihrer Arbeit beschäftigen können und sich weniger um die Ablage kümmern müssen.

Die Genver-Strategie richte sich nach der übergreifenden Strategie Digitale Bundesverwaltung, so die Mitteilung weiters. Die Umsetzung erfolge eng abgestimmt auf andere wichtige Vorhaben der Bundesverwaltung. Die Finanzierung erfolge im Rahmen der ordentlichen Budgets mit einer Bündelung der Ressourcen. Koordiniert würden die Arbeiten durch den Bereich Digitale Transformation und IKT-Lenkung der Bundeskanzlei mit engem Einbezug der Departemente.