Bild: Netcetera

Netcetera hat die auf multimodale Routenplanung fokussierte Routerank mit Sitz in Lausanne übernommen. Die Westschweizer Firma hat digitale Lösungen im Bereich Reisen und Mobilität entwickelt, die sämtliche Verkehrsträger mit einschliessen. Das Routerank-System berechnet bestmögliche Routen nach verschiedenen Kriterien wie Preis, Reisezeit und CO2-Emissionen. Es bindet Fortbewegungsmittel wie Bahn, öffentlichen Verkehr, Carsharing, Fahrrad und weitere ein. Das EPFL-Spin-off Routerank wurde im Jahre 2006 von dem Mathematiker Jochen Mundinger gegründet.

Routerank passt perfekt in die Unternehmensstrategie von Netcetera, begleitet das Zürcher Unternehmen doch seit Jahren Transportunternehmen in die Digitalisierung. Die Softwarefirma aus der Limmatstadt, die auch über Niederlassungen in Asien und im Mittleren Ost verfügt, hat Lösungen für das mobile Ticketing, Fahrgastinformationen, digitale Haltestellen und massgeschneiderte Dienstleistungen in der digitalen und smarten Mobilität entwickelt.

Mit der Routerank-Übernahme will Netcetera gemäss Mitteilung ihr Mobility Business weiter vorantreiben und ihr Netzwerk ausbauen. Die Lösungen von Routerank seien die ideale Ergänzung zu Netceteras bestehendem Portfolio, betonen die Limmatstädter. Dazu Oliver Aeschlimann, Head of Product & Market Strategy Digital Enterprise: "Mit dieser strategischen Erweiterung unseres Portfolios im Bereich der Smart Mobility sind wir in der Lage, unseren Kunden neue umfängliche Angebote zu bieten. Mit durchgängiger multimodaler Planung, Reiseinformationsbereitstellung und Ticketing können wir den ganzen Reise-Zyklus abdecken. Die Flexibilität, Geschwindigkeit und Präzision der Routerank-Plattform ermöglicht uns, sowohl unser Angebot an den Haltestellen auszubauen als auch für Geschäftskunden verschiedene Mobilitätslösungen entlang ihrer betrieblichen Bedürfnisse anzubieten, wie die Minimierung des CO2-Austosses."

Gemäss Mitteilung übernimmt Netcetera mit dem Kauf von Routerank das gesamte zehnköpfige Team des Lausanner Unternehmens. Über den Kaufpreis wurde der Mantel des Schweigens gelegt.