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Ein weiterer Schildbürgerstreich läuft derzeit am künftigen Flughafen Berlin ab. 750 Monitore, die offenbar seit 2012 im Inneren des Gebäudes am Stromnetz hängen und eigentlich die Fluggastinformationen anzeigen sollten, sind bereits jetzt - zwei Jahre vor der geplanten Aufnahme des Flugbetriebes - so veraltet, dass sie ausggetauscht werden müssen.

Zuvor sorgte der künftige Hauptstadtflughafen Berlin schon immer wieder für Schlagzeilen, weil sich die Fertigstellung immer wieder aufs Neue verzögerte. Der aktuelle Stand ist, dass er frühestens 2020 eröffnet wird.

Von den 750 Monitoren seien noch etwa 100 Bildschirme funktionstüchtig und sollten künftig in den alten Flughäfen Tegel und Schönefeld eingesetzt werden, heisst es. Die übrigen würden entsorgt. Die Austauschaktion koste rund 500.000 Euro. Gemäss den Angaben handelt es sich bei den Geräten um Industriemonitore, die nicht für den Privatgebrauch geeignet seien, selbst wenn sie noch ordnungsgemäss funktionieren würden.