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Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler Uber fährt einen weiteren horrenden Verlust ein. Im zweiten Quartal des laufenden Fiskaljahres muss der Konzern mit Zentrale in San Francisco ein Minus von 1,8 Milliarden Dollar zur Kenntnis nehmen. Wegen hoher Kosten für den grossen Börsengang hatte das Unternehmen vor einem Jahr sogar noch deutlich mehr Verlust verzeichnet. Dennoch war das Quartal alles andere als positiv.

Die Korona-Krise bremste das Fahrdienstgeschäft nämlich kräftig aus, insgesamt sanken die Erlöse um 29 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar. Der Essensbringdienst Uber Eats verbuchte dank hoher Nachfrage während des "Lock-down" zwar weiter starkes Wachstum, das konnte die Bilanz aber nicht retten. Insgesamt wirtschaftete Uber wesentlich schlechter als von Analysten erwartet.