Microsoft-Gebäude in Redmond (© Derrick Coetzee/ CC BY-SA 3.0)

Zwar hat der US-amerikanische Software-Gigant Microsoft mit Zentrale in Redmond im jüngsten Quartal umsatzmässig im Vergleich zur Vorjahresperiode deutlich zugelegt, dennoch aber schlechter abgeschnitten als von den Börsianern erwartet. Micorosft-Anagaben zufolge hätten Corona-Lockdowns in China, Belastungen durch den Ukraine-Krieg und der zuletzt schwache PC-Markt die Geschäftstätigkeit erschwert. Konkret verdienten die Redmonder in den drei Monaten bis Ende Juni 16,7 Milliarden Dollar und damit zwei Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Umsatz kletterte um zwölf Prozent auf 51,9 Milliarden Dollar.

Den markanten Zuwächsen zum Trotz hatten Analysten mit besseren Zahlen gerechnet. Die Bilanz litt auch erheblich unter dem starken Dollar, der die Auslandseinnahmen nach Umrechnung in US-Währung schmälert. Ohne diesen Wechselkurseffekt hätte das Umsatzplus dem Unternehmen nach bei 16 Prozent gelegen. Microsoft macht einen wesentlichen Teil seiner Geschäfte ausserhalb des US-Heimatmarkts und hatte die Erwartungen an die Quartalszahlen im Juni bereits gedämpft.