Microsoft profitiert massiv von Cloud-Diensten (Bild: Mohamed Hassan/PXhere)

Der US-IT-Gigant Microsoft mit Zentrale in Redmond im Bundesstaat Washington hat im abgelaufenen Fiskalquartal vor allem aufgrund der boomenden Cloud-Dienste sämtliche Markterwartungen übertroffen. Konkret schnellte der Nettogewinn in den drei Monaten bis Ende September im Jahresvergleich um 48 Prozent auf 20,5 Milliarden Dollar (18,86 Milliarden Schweizer Franken) nach oben. Das enorme Plus war aber auch einer milliardenschweren Steuergutschrift geschuldet. Der Umsatz des Redmonder Konszerns legte um 22 Prozent auf 45,3 Milliarden Dollar (41,7 Milliarden Schweizer Franken) zu.

Die Windows-Erfinderin profitierte dabei vor allem vom Cloud-Geschäft mit der Azure-Plattform, die vielen anderen Firmen und Apps IT-Dienste und Speicherplatz im Netz liefert. Diese Sparte wuchs um 50 Prozent. Weiters ist Microsoft auch immer noch Nutzniesserin vom Trend zum Homeoffice. Die PC-Sparte steigerte die Erlöse um zwölf Prozent. Zu diesem Standbein zählen neben Windows-Software etwa auch Hardware-Produkte wie die Spielkonsole Xbox oder das zuletzt schwächelnde Geschäft mit "Surface"-Tablets. Ein ebenfalls starkes Wachstum konnte auch das zum Konzern gehörende Karrierenetzwerk Linkedin verbuchen. Hier legten die Einnahmen im abgelaufenen Vierteljahr um 42 Prozent zu.