Foto: Karlheinz Pichler

Der US-IT-Riese Microsoft mit Zentrale in Redmond konnte im vergangenen Quartal dank eines starken Cloud-Geschäfts deutlich zulegen und die Erwartungen der Börsianer übertreffen. Konkret kletterte der Umsatz des Konzerns im Ende Dezember abgeschlossenen zweiten Fiskalquartal um 17 Prozent auf 43,1 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit rund 40 Milliarden Dollar gerechnet. Der Gewinn schnellte im Vergleich zur Vorjahresperiode gleich um 33 Prozent auf 15,5 Milliarden Dollar hoch.

In der Sparte "intelligente Cloud" legte der Umsatz gemäss Microsoft-Angaben im vergangenen Jahresviertel um 23 Prozent auf 14,6 Milliarden Dollar zu. Ein zentraler Faktor dafür war ein Geschäftsplus von 50 Prozent bei der Cloud-Plattform Azure, mit der Microsoft mit Amazon und Google konkurriert.

Im Bereich mit Windows und Hardware gab es einen Umsatzsprung von 40 Prozent im Geschäft mit der Spielekonsole Xbox. Die reinen Einnahmen mit dem Betriebssystem Windows legten um zehn Prozent zu.

Das Bemühen von Microsoft-Chef Satya Nadella, den Konzern über das langjährige Kerngeschäft mit dem Windows-Betriebssystem und Office-Büroprogrammen hinweg auf Cloud-Dienste, also das Angebot von Rechenleistung und Software aus dem Netz, umzupolen, wirft immer mehr Erträge ab.