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Der Softwaregigant Microsoft will am 1. Januar 2023 mit der schrittweisen Einführung seiner "EU Data Boundary"-Lösung für den öffentlichen Sektor und gewerbliche Kunden in der Europäischen Union (EU) und der Europäischen Freihandelsassoziation (Efta) beginnen – und somit auch in der Schweiz.

Diese Einführung soll in drei Phasen vor sich gehen:
- Phase 1: Speicherung und Verarbeitung von Kundendaten für Microsoft 365, Dynamics 365, Power Platform und die Mehrheit der Azure-Dienste in der EU und Efta.
- Phase 2: Ausweitung über Kundendaten hinaus auf pseudonymisierte personenbezogene Daten bis Ende 2023.
- Phase 3: Hinzufügen der Möglichkeit, Daten zu verarbeiten und zu speichern, die bei der Inanspruchnahme von technischem Support zur Verfügung gestellt werden, und Behandlung der verbleibenden "nicht regionalen" Dienste im Jahr 2024.

In der heutigen globalen Wirtschaft suchen Kunden aus dem kommerziellen und öffentlichen Sektor nach Ansicht von Microsoft weiterhin nach Möglichkeiten, ihre Ziele zu erreichen, ihre Daten zu schützen und ihre Effizienz zu steigern. Um diese sich ändernden Anforderungen zu unterstützen, habe sich Microsoft vergangenes Jahr verpflichtet, vertrauenswürdige Cloud-Dienste bereitzustellen, die so konzipiert seien, dass sie die volle Leistung der öffentlichen Cloud nutzen und gleichzeitig die europäischen Werte und Souveränitätsanforderungen respektierten. Nun will Microsoft die Datengrenze ab 2023 umsetzen.

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