'Grottenschlechte IT-Sicherheit' bein Solarwinds (Logo: Solarwinds)

Zwei Monate nach der schweren Kompromittierung durch mutmasslich russische, staatliche Akteure ist Solarwinds erneut in den Schlagzeilen und das gleich mehrfach. Der neue CEO des Marktführers im Bereich Netzwerk-Monitoring mit Zentrale in Austin (Texas) gab bekannt, dass die Angreifer neun Monate lang die E-Mailsysteme der Firma unentdeckt ausspionieren konnten.

Parallel dazu wurden gleich drei neue Sicherheitslücken in den "Orion"-Systemen des Unternehmens gemeldet, die in fast allen Grosskonzernen laufen. Eine der Lücken gehört zur obersten Gefährdungsklasse, auch eine chinesische Cybertruppe sei bei Solarwinds eingedrungen. Der bekannte Sicherheitsexperte Bruce Schneier konstatiert "grottenschlechte IT-Sicherheit durch eine bewusste Geschäftsentscheidung zur Kostenreduktion".