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Im internationalen Luftfahrtgeschäft herrscht die totale Konkurrenz. Dies bekommt auch die deutsche Fluglinie Lufthansa zu spüren. Um Geld zu sparen, will sie daher ihre IT-Infrastruktur verkaufen und an den US-Konzern IBM auslagern. Lufthansa erhofft sich daduch jährliche Kosteneinsparungen von rund 70 Millionen Euro, wie der Konzern heute in Frankfurt verlauten liess.

Die Rechenzentren mit derzeit rund 1400 Mitarbeitern würden demnach künftig von dem IT-Riesen mit Sitz in Armonk betrieben. Die übrigen 2800 Mitarbeiter der Lufthansa Systems sollen künftig in zwei eigenständigen Unternehmen innerhalb des Konzerns ihre Aufgaben erfüllen. Auch die Standorte Kelsterbach und Budapest sollen demnach erhalten werden. Für die Rechenzentren will die Lufthansa mit IBM einen Service-Vertrag über sieben Jahre vereinbaren.

Durch den Umbau rechnet die Lufthansa mit einer einmaligen Belastung von rund 240 Millionen Euro vor Steuern. Der Verkauf der IT-Sparte soll Ende des ersten Quartals 2015 abgeschlossen werden, vorausgesetzt, der Aufsichtsrat stimmt dem Vorhaben zu.