Die schweizerisch-amerikanische Computer- und Gaming-Zubehörspezialistin Logitech buchstabiert ihre Jahresziele für das Fiskaljah 2025/26 zurück. Die erst vor gut einem Monat bekannt gegebenen angestrebten Werte seien aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten rund die Zölle nicht mehr zu halten, heisst es in einer Mitteilung des Konzerns.
Angepeilt wurde eine Umsatzentwicklung von -1 Prozent bis +3 Prozent auf 4,53 Milliarden bis 4,71 Milliarden Dollar sowie ein operatives Ergebnis zwischen 720 und 780 Millionen Dollar.
Als die Ziele Anfang März formuliert wurden, waren zwar die Zölle als Unsicherheitsfaktor genannt worden. So seien insbesondere mögliche Zölle in Höhe von 20 Prozent auf US-Importe aus China darin enthalten, hatte Finanzchef Matteo Anversa damals erklärt. Bekanntlich sind die Zolltarife für Güter aus China in den Vereinigten Staaten mittlerweile auf 145 Prozent geschnellt. Und Logitech produziert etwa zwei Fünftel seiner Produkte in China. Im Reich der Mitte hat das Unternehmen seit 2005 eine Produktionsstätte. Dort werden unter anderem Computermäuse, Tastaturen, Webcams und Gaming-Zubehör hergestellt. Zudem arbeitet Logitech mit Auftragsfertigern in anderen Teilen Chinas zusammen, um die Produktionskapazitäten zu erweitern.
Die Ziele für das Ende März beendete Geschäftsjahr 2024/25 habe das Unternehmen hingegen erreicht, wird in der Mitteilung betont. Angestrebt wurde ein Umsatz zwischen 4,54 und 4,57 Milliarden US-Dollar, was einem Wachstum von 5,4 bis 6,4 Prozent entspricht. Der Ebit (Non-GAAP) soll ausserdem 755 bis 770 Millionen US-Dollar betragen.