Symbolbild: Pixabay/Mohamed Hassan

Der kalifornische Kurznachrichtendienst Twitter hat ein kostenpflichtiges Abo-Modell lanciert. Prominente Nutzer können ab sofort gegen Bezahlung exklusive Inhalte anbieten. Die Funktion steht beispielsweise Influencern, Musikern, Journalisten und Sportexperten zur Verfügung. Für die Abos sind gemäss Twitter drei bis zehn Dollar pro Monat zu berappen.

Der Mikroblogging-Dienst mit Zentrale in San Francisco bietet die neue "Super Follows"-Funktion zunächst in den USA und in Kanada an. In den kommenden Wochen soll das Angebot dann auch auf andere Länder ausgeweitet werden. Twitter kassiert zunächst drei Prozent der Abo-Einnahmen als Gebühr. Ab einer Schwelle von 50'000 Dollar soll sich der Anteil auf 20 Prozent erhöhen.

Die Kalifornier suchen derzeit nach neuen Möglichkeiten, neue Einnahmequellen zu erschliessen, ohne zusätzliche Werbung zu schalten. In Kanada und Australien führte das US-Unternehmen bereits im Juni den Service "Twitter Blue" ein, der Nutzer gegen Bezahlung zusätzliche Funktionen zur Verfügung stellt.