Drohne mit unterschiedlichen Rotorstellungen (Foto: berkeley.edu)

Ingenieure der University of California, Berkeley, haben mit "QuaRTM" eine neue Drohne entwickelt, die lediglich die Rotoren schräg stellt, wenn sie vorankommen will. Sie hat einen rechteckigen Körper mit vier Armen, an deren Enden sich Rotor-/Motormodule befinden. Diese sind flexibel mit dem Korpus verbunden. Federn halten sie zunächst so fest, dass sie senkrecht stehen.

Die Kraft der Federn lässt sich zum Vorwärtsfliegen durch die Kraft der Rotoren überwinden, sagen die Wissenschaftler. Sobald der Schub eine bestimmte Marke überschreitet, kippen die Rotor-/Motormodule um bis zu 20 Grad ab, sodass zwar der Korpus waagerecht bleibt, die Luft aber nach hinten weggedrückt wird und die Drohne vorwärts fliegt.

Ähnlich konzipierte Drohnen benötigen zum Kippen zusätzliche Stellmotoren, die das Gewicht signifikant steigern und der geringere Luftwiderstand schnell aufgezehrt ist. Bei Testflügen hat sich gezeigt, dass die QuaRTM-Drohne eine um 12,5 Prozent höhere Geschwindigkeit erreicht. Auch der Stromverbrauch im Geschwindigkeitsbereich von 15 bis 20 Metern pro Sekunde hat sich um über 20 Prozent reduziert.
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