Fahnen vor dem Softwareone-Sitz in Stans (Bild: zVg)

Die interantional operierende Schweizer IT-Dienstleisterin Softwareone konnte in der ersten Hälfte des laufenden Fiskaljahres gewinnmässig deutlich zulegen. Bei der Ebitda-Marge erreichte das Unternehmen erneut den angestrebten Zielwert, wie es in einer Aussendung dazu heisst.

Der Bruttogewinn kletterte im Vergleich zum ersten Semester des Vorjahres um 13,4 Prozent auf nunmehr 469,9 Millionen Franken. Der bereinigten Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) stieg auf 117,9 Millionen Franken (+8,1 Prozent). Die Ebitda-Marge kam bei 25,1 Prozent zu liegen, nach 26,3 Prozent im Vorjahreszeitraum. Der Wert wurde jedoch durch Sondereffekte im ersten Quartal etwas eingetrübt. Dennoch erreichte das Unternehmen wieder seinen Zielwert von 25 Prozent. Gesamthaft konnte die Gruppe mit Zentrale in Stans in Nidwalden für die ersten sechs Monate 2022 einen bereinigten Gewinn von 63,9 Millionen Franken in die Bücher eintragen. Währungsbereinigt entspricht diesem einen Anstieg von 17,6 Prozent gegenüber dem letzten Jahr. Mit den Zahlen konnten die Nidwaldener die Erwartungen der Analysten damit übertreffen.

Im Bereich Software & Cloud wuchs der Bruttogewinn währungsbereinigt relativ gering um 4.7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Bereich Solutions & Services hingegen setzte seinen starken Wachstumskurs, getrieben durch XSimples und Cloud Services sowie durch strategische Akquisitionen, währungsbereinigt mit einem Anstieg des Bruttogewinns um 36.5 Prozent gegenüber dem Vorjahr fort. In allen Regionen verzeichnete SoftwareOne ein zweistelliges Umsatzwachstum. Die Wachstumsdynamik aus dem ersten Quartal habe sich damit fortgesetzt.

Dieter Schlosser, CEO von Softwareone, kommentiert die Zahlen: "Mit unseren Ergebnissen im ersten Halbjahr 2022 sind wir auf einem guten Weg, um unsere Ziele für das Geschäftsjahr 2022 zu erreichen. Dies ist das vierte Quartal in Folge mit einem Wachstum mindestens im mittleren Zehnprozentbereich, was unsere Strategie und unser resilientes ‚glokales‘ Geschäftsmodell bestätigt. Vor dem Hintergrund makroökonomischer Ungewissheiten setzen Organisationen auf der ganzen Welt weiterhin auf die digitale Transformation, um Innovationen zu fördern, das Wachstum voranzutreiben und Herausforderungen im Kostenbereich in Angriff zu nehmen – unser Angebot und unsere Fähigkeiten sind bestens geeignet, um sie auf ihrem Weg zu unterstützen."

Für das zweite Semester erwartet Softwareone ein starkes Marktumfeld und ein Nachfragewachstum. Das Unternehmen bestätigte daher seine Ziele für das Gesamtjahr.