Konflikt um Akkus: Apple will zahlen (Bildquelle: Wikipedia/ CCO)

Der US-amerikanische IT-Gigant Apple ist im Konflikt um gedrosselte iPhones bereit, weitere 113 Millionen Dollar zu zahlen, um auch Klagen von US-Bundesstaaten entgegen zu wirken. Bereits im März hatte der Konzern mit Zentrale im kalifornischen Cupertino einer Zahlung von bis zu einer halben Milliarde Dollar nach Verbraucherklagen in den USA zugestimmt.

Eine vom Justizminister von Arizona nun veröffentlichte diesbezügliche Vereinbarung soll das Verfahren beenden, das mehr als 30 Bundesstaaten gegen Apple angestrengt hatten.

Zur Erinnerung: Der Streit war Ende 2017 ausgebrochen, nachdem Messwerte belegten, dass bei iPhones mit älteren Batterien die Spitzenleistung des Prozessors gedrosselt war. Die Smartphones konnten dadurch langsamer wirken. Apple verwies darauf, dass die Massnahme nötig gewesen sei, damit sich die Telefone nicht plötzlich abschalten, wenn ein angeschlagener Akku nicht genug Strom liefern kann. Allerdings wurden schnell mehrere Verbraucherklagen gegen den Konzern eingereicht. Die Kläger argumentierten unter anderem, dass ein Batteriewechsel viel günstiger sei als der Kauf eines neuen Geräts. Apple habe die Kunden jedoch nicht auf diesen Weg hingewiesen, ihr iPhone schneller zu machen. Auch die Bundesstaaten sprangen auf den Zug auf.