Intel-Headquarters im kalifornischen Santa Clara (Bild:Intel)

Der Chipriese Intel profitiert weiterhin von der erhöhten PC-Nachfrage in der Coronavirus-Pandemie. Intel verkaufte im vergangenen Quartal 40 Prozent mehr Notebookprozessoren als ein Jahr zuvor. Zugleich ging aber das Geschäft mit Rechenzentren zurück, teilte das Unternehmen am gestrigen Donnerstag nach US-Börsenschluss mit. Der Konzernumsatz blieb mit 19,6 Milliarden Dollar praktisch unverändert, ebenso der Gewinn mit einem Minus von 0,8 Prozent auf 5,06 Mrd. Dollar.

Die Erlöse der PC-Sparte des Konzerns stiegen angesichts gesunkener Durchschnittspreise der Chips mit einem Plus von 6,4 Prozent auf 10,1 Mrd. Dollar geringer als die Stückzahlen. Der Umsatz im Geschäft mit Rechenzentren sank binnen eines Jahres um 9,3 Prozent auf 6,45 Mrd. Dollar. Intel bekam zuletzt mehr Konkurrenz in dem Bereich – und sieht den in der Coronavirus-Krise zunächst sprunghaft gestiegenen Bedarf an neuen Servern teilweise gesättigt.