Infineon-Hauptsitz in Neubiberg (© Rufus 46/CC BY-SA 3.0)

Der grösste deutsche Halbleiterhersteller Infineon Technologies beginnt mit dem Bau eines neuen Werks für Analog/ Mixed-Signal-Technologien und Leistungshalbleiter. Vorstand und Aufsichtsgremien hätten nach umfangreicher Prüfung grünes Licht für den Standort Dresden gegeben, teilt der Konzern via Aussendung mit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) habe die Genehmigung für einen vorzeitigen Projektbeginn erteilt. Damit könnten die Arbeiten bereits während der beihilferechtlichen Prüfung durch die Europäische Kommission beginnen, so die Mitteilung.

Vorbehaltlich der Beihilfeentscheidung der Europäischen Kommission und des nationalen Zuwendungsverfahrens soll das Projekt im Einklang mit den Zielen des Europäischen Chips Act gefördert werden. Infineon strebt laut den Infos eine öffentliche Förderung von rund einer Milliarde Euro an. Das Unternehmen plant Gesamtinvestitionen von rund fünf Milliarden Euro in das Werk, das im Jahr 2026 die Fertigung aufnehmen soll. Es handelt sich um die grösste Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte Infineons.