Bild: Infineon

Der Halbleiterkonzern Infineon mit Zentrale im deutschen Neubiberg profitiert weiter vom anhaltenden Chipboom. Im abgelaufenen Quartal belasteten allerdings Corona-Probleme und die Folgen eines Wintersturms. In den drei Monaten April bis Juni legte der Umsatz im Vergleich zum Vorquartal damit nur noch um ein Prozent auf 2,72 Milliarden Euro zu, wie der im Dax notierte Konzern am heutigen Dienstag in Neubiberg mitteilte.

Der operative Gewinn stieg im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2020/21 (30. September) auf 496 (Vorquartal: 470) Millionen Euro. Damit blieb Infineon beim Umsatz etwas hinter den Erwartungen der Experten zurück. Das operative Ergebnis fiel dagegen so hoch wie prognostiziert aus. Für das vierte Quartal geht der Konzern von einem wieder höheren Umsatzplus aus. Der Erlös soll bei anziehender Marge auf rund 2,9 Milliarden Euro steigen – das wäre ein Plus von etwas mehr als sechs Prozent im Quartalsvergleich.