ICT-Berufsbildung Schweiz: Aufmacherseite der neuen Website (Bild: Screenshot)

ICT-Berufsbildung Schweiz hat ihre strategische Ausrichtung für die nächsten fünf Jahre fixiert. Bis 2026 wolle sich die nationale Organisation der Arbeitswelt (OdA) als Kompetenzzentrum für die Entwicklung von branchenbezogenen ICT-Kompetenzen in der Berufsbildung etablieren, heisst es in einer Aussendung dazu. Im gleichen Zuge hat ICT-Berufsbildung Schweiz auch einen neuen Webauftritt lanciert: Seit gestern erscheint www.ict-berufsbildung.ch im neuen Kleid.

"Wir gestalten die ICT-Berufsbildung der Schweiz für kompetente Fachkräfte – heute und morgen", schreibt sich die nationale Organisation der Arbeitswelt in seiner neuen Vision auf die Fahne. Denn mit der fortschreitenden Digitalisierung werde der Bedarf an Fachkräften mit Kompetenzen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) in allen Branchen und Berufsfeldern weiter zunehmen. "Gut ausgebildete ICT-Fachkräfte sind die Grundvoraussetzung für die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz", betont Andreas W. Kaelin, Präsident von ICT-Berufsbildung Schweiz.

In seiner Mission hält der Verband fest: "Als nationale Organisation der Arbeitswelt (OdA gemäss Berufsbildungsgesetz Art. 1) vertritt ICT-Berufsbildung Schweiz gemeinsam mit den regionalen OdA und nationalen Verbandsmitgliedern die in der Schweiz tätigen Unternehmen und Verwaltungen in ICT-Bildungsfragen." Laut Serge Frech, Geschäftsführer von ICT-Berufsbildung Schweiz, hätten die 17 regionalen und kantonalen OdA den direkten Draht zu den Betrieben. Sie würden dafür sorgen, dass die Anliegen der ICT-Berufsbildung in allen Teilen der Schweiz gehört würden. "Damit bilden sie das Fundament unseres Verbandes", streicht Frech hervor. Der enge Austausch mit den nationalen Verbandsmitgliedern trage zudem dazu bei, ICT-Kompetenzen in verschiedenen Berufsfeldern und Branchen zu stärken.

ICT-Berufsbildung Schweiz ist auch die vom Bund legitimierte, unabhängige Prüfungsinstanz für die eidgenössischen Berufsprüfungen (Fachausweis) und höheren Fachprüfungen (Diplom) im Bereich der ICT. "Wir haben uns gegenüber der Wirtschaft verpflichtet, die Messlatte bei den Prüfungen hoch zu legen", sagt Daniel Jäggli, Präsident der Prüfungskommission, hervor.

Die neue Strategie sehe konkret vor, ICT-Berufsbildung Schweiz bis 2026 als Kompetenzzentrum für die Digitalisierung der Berufsbildung zu etablieren. Ziel sei es, alle Branchen bei der Implementierung von ICT-Kompetenzen in die bestehenden Berufsbilder und in der Digitalisierung des Prüfungswesens zu unterstützen. Für den Aufbau des Kompetenzzentrums hat der Vorstand von ICT-Berufsbildung Schweiz im April dieses Jahres eine neue Stelle "Leiter Digitalisierung & Innovation" geschaffen.

Neue Verbandswebsite

Zusammen mit der neuen Strategie hat ICT-Berufsbildung Schweiz auch einen neuen Webauftritt lanciert. Die modernisierte Website setzt auf grosse Bilder und eine benutzerfreundliche Navigation. Ein Grossteil der Fotos wurde von Lernenden Mediamatikerinnen und Mediamatikern gemacht. "Die Website ist ein zentraler Informationskanal für alle unsere diversen Stakeholder", hält Geschäftsführer Serge Frech fest. Die Konzeption und Realisierung des neuen Webauftritts erfolgte durch die Grafikfabrik in Kooperation mit Inware, lässt der Verband wissen.

Zum Strategiepapier: ICT-Berufsbildungs-Story 2026