IBM will sich ganz auf Cloud-Geschäfte fokussieren (Bild: IBM)

Der US-amerikanische IT-Riese IBM will sich künftig ganz auf lukrative Cloud-Geschäfte ausrichten und aus diesem Grund seine Sparte rund um Netzwerk-Dienstleistungen für Unternehmen abspalten. Wie "Big Blue" mit Hauptsitz in Armonk im US-Bundesstaat New York wissen lässt, soll die Sparte Managed Infrastructure Services von der Konzernmutter lösgelöst und als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht werden.

Die Aktionäre von IBM sollen dann die Anteile an dem neuen Unternehmen erhalten. Die Abspaltung soll bis Ende 2021 unter Dach und Fach sein. Mit dem Schritt richtet sich IBM noch mehr auf die lukrativen Cloud-Dienste aus. Die IBM-Aktien legten im vorbörslichen US-Handel um mehr als 5 Prozent zu.

Parallel zur Abspaltungsankündigung legte IBM auch vorläufige Zahlen für das dritte Quartal vor. Demnach gehen die Armonker von einem Umsatz von 17,6 Milliarden US-Dollar (15 Mrd Euro) und einem Gewinn je Aktie von 2,58 Dollar aus. Der Gewinn liegt damit knapp über der durchschnittlichen Analystenschätzung.