thumb

IBM und Ricoh haben ein kognitives Interactive Whiteboard vorgestellt, das die intelligente Sprachtechnologie von IBM Watson nutzt, um Menschen bei Besprechungen und Meetings zu unterstützen, indem es auf Sprachbefehle reagiert, Notizen und Anmerkungen aufzeichnet und diese bei Bedarf sogar in andere Sprachen übersetzt.

Die intelligente Arbeitsplatz-Lösung kombiniert gemäss Mitteilung die IBM Watson IoT-Technologie mit dem Interactive Whiteboard von Ricoh und soll unter anderem mit der Sprachsteuerung, die zahlreiche neue, intuitive Funktionen aktivieren kann, die Zusammenarbeit von Teams verändern. Aber Watson hört nicht nur zu, sondern ist zugleich auch ein aktiver Meeting-Teilnehmer, der mit Hilfe von Echtzeitanalysen durch Diskussionen führen kann und so Teams dabei hilft, schneller, besser und fundierter Entscheidungen treffen zu können.

Folgende Features sind in der neuen kognitiven Whiteboard-Lösung integriert:
· Einfache, globale Sprachsteuerung für Meetings: Jeder Teilnehmer, egal ob er direkt vor Ort oder remote zugeschaltet ist, kann ganz einfach über Sprachbefehle kontrollieren, was auf dem Bildschirm zu sehen ist. Hierzu gehört beispielsweise das Blättern durch Präsentationsfolien über Sprachbefehle.
· Übersetzung der Meeting-Diskussionen in eine andere Sprache: Die intelligente Arbeitsplatz-Lösung kann die Wörter der Sprecher in verschiedene andere Sprachen übersetzen. Die Übersetzung wird entweder auf dem Bildschirm angezeigt oder als Transkript erstellt.
· Easy-to-join-Meetings: Über das Berühren eines Buttons protokolliert die Lösung die Teilnahme am Meeting und verfolgt die wichtigsten Agenda-Punkte. So wird sichergestellt, dass auch alle relevanten Themen besprochen werden.
· Aufzeichnung von Nebendiskussionen: Während eines Meetings können Team-Mitglieder Nebendiskussionen führen, die auf demselben Whiteboard angezeigt werden.

IBM will den Angaben zufolge mehr als 80 Interactive Whiteboards von Ricoh im neuen weltweiten Watson IoT-Headquarter in München installieren. Dadurch seien die IBM Teams von München aus in der Lage, produktive Meetings mit Kollegen an anderen Standorten, wie Japan, Brasilien und Amerika, zu führen, heisst es.