Der US-amerikaniche IT-Dienstleistungsriese IBM mit Zentrale in Armonk im Bundesstaat New York profitierte im vergangenen dritten Quartal von der Nachfrage nach KI-Software und erzielte ein markantes Gewinnplus. Die von Big Blue entwickelten Künstlichen Intelligenzen (KI) seien vertrauenswürdig und leistungsstark, kommentierte dazu Firmenchef Arvind Krishna.
Für das letzte Viertelquartal 2024 rechnet Krishna mit ähnlichen Wachstumsraten wie im jetzt vergangenen. Außerdem sei er zuversichtlich, das vor einigen Monaten auf zwölf Milliarden Dollar angehobene Gesamtjahresziel für den Free Cash Flow, der als Gradmesser für die Dividendenhöhe gilt, zu erreichen.
Konkret fuhren die Armonker im abgelaufenen Quartal einen Reingewinn von 2,30 Dollar je Aktie ein. Das Volumen des KI-Auftragsbuchs, zu dem Bestellungen und gebuchte Umsätze rund um diese Technologie zählen, sei in den vergangenen Monaten um eine auf drei Milliarden Dollar gewachsen, liess CEO Krishna wissen. Aufgrund eines schwächelnden Beratungs- und Infrastruktur-Geschäfts sei jedoch der Gesamtumsatz mit 14,97 Milliarden Dollar hinter den Erwartungen zurück geblieben. Hier wirkten sich die trüben Konjunkturaussichten aus, bekundete IBM-Finanzchef James Kavanaugh in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters. Einige Kunden sparten in diesen Bereichen, um mehr Geld in KI investieren zu können, hiess es.