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IBM erweitert mit neuen Midrange- und Scale-Out-Systemen seine Power10-Serverlinie. Diese seien darauf ausgerichtet, Workloads wie Datenbanken und Kerngeschäftsanwendungen zu betreiben und containerisierter Anwendungen zu pushen, teilt der IT-Dienstleistungsriese mit Zentrale in Armonk im US-Bundesstaat New York sinngemäss mit. Ein Ökosystem von Red Hat Openshift Lösungen ermögliche es, unternehmenskritische Workloads mit neuen, cloudnativen Services zu verbinden.

Die neuen Server folgen laut Mitteilung dem Power10 E1080-Server, der im September 2021 eingeführt wurde, um eine ausfallsichere Hybrid-Cloud bereitzustellen, die mit anderer x86- und Multi-Cloud-Management-Software in der IT-Infrastruktur von Kunden verwaltet werden könne. Diese Erweiterung der IBM Power10-Produktfamilie mit den neuen Midrange- und Scale-out-Servern biete High-End-Serverfunktionen in der gesamten Produktlinie, verspricht Big Blue. Die neuen Systeme unterstützen nicht nur transparente Speicherverschlüsselung und erweiterte Prozessor-/Systemisolation, sondern nutzen auch das OpenBMC-Projekt der Linux Foundation, um ein hohes Sicherheitsniveau für die neuen Scale-Out-Server zu bieten.

Das erweiterte IBM Power10-Portfolio, das auf dem IBM Power10-Prozessor der nächsten Generation mit 2x mehr Prozessorkernen und mehr als 2x soviel Speicherbandbreite als frühere Power-Generationen basiert, umfasst jetzt die Power10 Midrange E1050, die 4-Socket-Rechenleistung, Java und ERP3 bietet. Zu den neuen Scale-Out-Servern gehören die Einstiegsvariante Power S1014 sowie die leistungsstärkeren Modelle S1022 und S1024, die Unternehmen und Remote-Office-/Niederlassungsumgebungen Enterprise-Funktionen wie Capacity Upgrade on Demand (CuOD) bieten sollen.

IBM kündigte dazu auch neue Angebote mit verbrauchsabhängiger Preisgestaltung und minutengenauer Verbrauchsmessung für IBM Power Private Cloud an. Diese neuen Nutzungsmodelle basieren auf Optionen, die bereits für IBM Power Virtual Server verfügbar sind, sollen für mehr Flexibilität bei der Hybrid-Cloud-Entwicklung von Kunden sorgen. Darüber hinaus biete die IBM i-Subskription eine Plattformlösung aus Hardware, Software und Support/Services, die im Subskriptions-Paket enthalten sind.

Der neue Midrange-4-Socket-Server E1050 bietet den Infos zufolge Skalierbarkeit (bis zu 16 TB) und Leistung für Anwenderfirmen, die Rise mit SAP Hana in der IBM Cloud betreiben möchten. Darüber hinaus sei jetzt eine Erweiterung der Premium-Supplier-Option verfügbar, um mehr Flexibilität und Rechenleistung mit einer zusätzlichen Auswahlmöglichkeit zur Ausführung von Workloads auf IBM Power on Red Hat Enterprise Linux in der IBM Cloud bereitzustellen.

Die neuen Systeme seien speziell konzipiert, um sensible Daten von Prozessorkern bis zur Cloud zu schützen und virtuelle Maschinen sowie containerisierte Workloads gleichzeitig auf denselben Systemen auszuführen, betont IBM. Wichtige Geschäftsworkloads, die traditionell lokal ausgeführt werden mussten, könnten jetzt je nach Workloads und Anforderungen in die Cloud verlagert werden.