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Kaum hat Microsoft seine neuen Surface-Modelle vorgestellt, kontert der IT-Riese Hewlett-Packard (HP) mit Sitz im kalifornischen Palo Alto mit zwei neuen Windows-10-Tablets. Den Anfang dabei macht das Envy 8 Note, das die Designer auf mobile Produktivität zugeschnitten haben.

Wie bereits aus dem Namen ablesbar, verfügt dieses HP-tablet über einen 8-Zoll-Bildschirm, der eine Auflösung von 1920 x 1200 Pixeln und einen Gorilla-Glass-3-Schutz bietet. Im Kern des mobilen Rechners schlägt Intels Atom x5-Z8300 Prozessor, der Akku soll gute sechs Stunden durchhalten. 32 GByte lokaler Speicher genügen für Basisanforderungen.

Ein Micro-USB-Port und ein SD-Kartenleser, sowie 5- und 2-Megapixel-Kameras sind State-of-the-Art, interessant ist das Gerät aber vor allem aufgrund seiner Eingabegeräte. So legt HP einen Stylus bei, auf Knopfdruck startet er vorinstallierte Software. Optional bieten die Kalifornier zudem eine Tastatur aus Aluminium an, in der der Nutzer das Tablet sowohl vertikal, als auch horizontal befestigen kann. Sie ist mit 10 Zoll ausserdem deutlich grösser als das Tablet, jedoch noch immer kleiner, als ein Laptop-Modell. Unterwegs lässt sich die Tastatur als Hülle verwenden. Das Envy 8 Note ist ab November für 329 US-Dollar in den USA erhältlich, für das Tastaturpaket kommen noch einmal 100 US-Dollar hinzu. Wann das Ding in die Schweiz kommen soll, steht noch in den Sternen geschrieben.

Als direkte Konkurrenz zu Microsofts Surface Pro ist das neue Spectre x2 von HP zu sehen. Dabei handelt es sich um ein 12-Zoll-Tablet mit externer Tastatur. Die Wanne des Eingabegeräts ist wie bei Microsoft aus Stoff gefertigt, die Oberfläche jedoch aus Aluminium. Die Designer geben an, dass alle Tasten die volle Grösse haben würden, auch ein Touchpad ist integriert. Der Bildschirm verfügt über eine Auflösung von 1920 x 1280 Pixeln. Als Prozessor kommt Intels Core M der Skylake-Serie zum Einsatz. Der Arbeitsspeicher beträgt 4 oder 8 GByte.
Die Akku-Laufzeit im moilen Einsatz wird mit bis zu 10 Stunden angegeben. Um Strom zu sparen hat HP eine Technik namens Panel Self Refresh (PSR) eingebaut, bei der der Rechner in einen Sleeping Mode vefällt, sobald sich das dargestellte Bild nicht mehr ändert. Externe Geräte lassen sich über zwei USB-C-Ports anschliessen, der Hersteller legt einen Adapter für ältere Stecker bei. Über die USB-Ports lässt sich die Batterie laden oder ein externes Display anschliessen. Zu den 5- und 8-Megapixel-Webcams gesellt sich Intels RealSense R200 für 3D-Aufnahmen. Optional lässt sich mit dem Spectre x2 ein Stylus von Hewlett-Packard verwenden. Das Spectre x2 ist ab November in den USA erhältlich, die günstigste Konfiguration kostet 799,99 US-Dollar.