Home Office breitet sich global aus (Symbolbildd: Paige Cody auf Unsplash.com)

Als Folge der Pandemie ist es zu einer weltweiten Ausbreitung von Homeoffice in Unternehmen gekommen. Gemäss einer von der OECD und der Jobseite Indeed durchgeführten Studie dürfte dieser Trend aber nicht nur temporär wirksam sein, sondern weit über die Corona-Krise hinaus Bestand haben.

Der Studie zufolge ist der Anteil der Menschen, die von zuhause aus arbeiten, in den meisten Ländern der Staatengemeinschaft deutlich in die Höhe geschnellt. Insgesamt hat sich der durchschnittliche Homeoffice-Anteil in den 20 untersuchten OECD-Staaten demnach seit Beginn der Pandemie mehr als verdreifacht: Führten im Januar 2020 knapp 2,5 Prozent der Stellenanzeigen diese Option auf, waren es im April 2021 bereits 7,9 Prozent, wie im Communiqué der OECD nachzulesen ist. Und trotz der darauf folgenden Lockerung der Lockdown-Massnahmen blieb der durchschnittliche Anteil der Homeoffice-Anzeigen während dem ganzen Jahr 2021 hoch. Im September lag er europaweit mit 7,5 Prozent annähernd auf seinem Höchstwert. In der Schweiz betrug er zu diesem Zeitpunkt 7,08 Prozent. Aktuell liegt er hierzulande bei 7,2 Prozent.

Die Schweiz ist damit weniger homeofficefreundlich als etwa Polen (15,2 Prozent), Spanien (13,4 Prozent) oder Österreich (11,3 Prozent). Gar keine Lust, ihren Angestellten Homeoffice zu gewähren, haben japanische Arbeitgeber (0,01 Prozent). Und auch in Belgien (3,8 Prozent) oder Israel (3,9 Prozent) wird nur in wenigen Stellenanzeigen das Homeoffice als Option dargeboten.