In den USA gab es ein Hack-Angriff auf die wichtigste Ölpipeline (Symbolbild: Wikipedia/ Colin/ CC BY-SA 3.0)

In den USA hat ein Hackerangriff eines der wichtigsten Pipeline-Netze des Landes lahmgelegt. Der in den Vereinigten Staaten führende Kraftstoffpipeline-Betreiber Colonial Pipeline stoppte den Transport von Ölprodukten wie Benzin oder Diesel in seinen Leitungen. Ursache sei ein Cyberangriff, erklärte das Unternehmen.

Eine Cybersecurity-Firma sei nun mit der Untersuchung des Falls beauftragt worden, ausserdem habe man die zuständigen Strafverfolgungsbehörden kontaktiert. Ein früherer Regierungsmitarbeiter und zwei Quellen aus der Industrie erklärten, bei den Hackern handle es sich wahrscheinlich um eine hochprofessionelle Gruppe.

Es werde untersucht, ob es sich um die von IT-Sicherheitsfirmen als „DarkSide“ bezeichnete Gruppe handele. „DarkSide“ sei bekannt dafür, Schadprogramme einzuschleusen und danach Unternehmen zu erpressen. Das Programm verschlüsselt Unternehmensdaten. Erst nach Zahlung eines Lösegelds werden die Daten wieder nutzbar gemacht.