Google erneuert Workspace (Logo: Google)

Der Internetgigant Google kündigt für die im letzten Jahr unter "Workspace" gebündelten GSuite-Produkte eine Reihe von Neuerungen an. Unter anderem soll man den Sprachassistenten Google Assistant künftig für verschiedene Aufgaben wie etwa das Vorlesen des nächsten Kalendereintrags, das Eröffnen von Meetings oder das Senden von Nachrichten einsetzen können. Und dies alles mithilfe der eigenen Stimme.

Mit dem neuen Bereich Workspace Frontline sollen Mitarbeitende ihre bevorzugten Apps und Dateien in der Cloud synchronisieren und auf beliebigen Geräten abrufen können, was vor allem den Beschäftigten unterwegs, als den Frontline Workern, entgegen kommen soll. Aber auch in dynamischen Büroumgebungen und beim stetigen Wechsel zwischen Office und Homeoffice kann die Funktion hilfreich sein.

Was die Kalenderfunktionen anbelangt, so sollen Mitarbeiter nun beispielsweise bestimmte Arbeitszeiten angeben können, zu denen sie anwesend sind. Andere können diese Angaben wiederum als Anhaltspunkt für die eigene Planung nutzen. Es können regelmässige Abwesenheitsintervalle eingegeben werden, in denen ein Google-Account automatisch Meetings und Einladungen ablehnt. Deweiteren können Beschäftigte Mithilfe der Standortfreigabe, die bereits aus Apps wie Google Maps bekannt ist, ihren aktuellen Standort im Kalender freigeben. Und Time Insights zeichnet Nutzungszeiten innerhalb von Workspace auf und gibt diese als eine Art Übersicht aus. So sollen Nuter ihre Arbeitszeiten besser einschätzen und so möglicherweise besser planen können.

Mit Second Sreen erhält auch Google Meet ein neues Feature. Dabei kann der gleiche Account zugleich auf einem Google-Meet-Gerät und einem Telefon angemeldet sein und so einmal den eigenen Bildschirm für Präsentationen freigeben, während auf einem zweiten Gerät der Chat weiterläuft. Die Mobile App bekommt zudem eine Rasteransicht für das gleichzeitige Anzeigen mehrerer Kollegen auf dem Smartphone oder Tablet.

Darüber hinaus erweitert die Alphabet-Tochter auch das Livestreaming. Dieses soll künftig innerhalb der eigenen Organisation über mehrere Workspace-Teams verteilt möglich sein. Auch erhalten Livestreams automatische Untertitel, die das Gesprochene übersetzen. Geplant ist das zunächst für die Sprachen Englisch, Deutsch, Portugiesisch, Spanisch und Französisch.