Google hat nicht vor, sein Street View Angebot in Deutschland auszuweiten. Es soll bei den bestehenden 20 Städten bleiben, heißt es. Die Entscheidung ist verständlich und kommt gleichzeitig überraschend. Unerwartet, als der Konzern gerade erst die gerichtliche Bestätigung erhalten hat, dass der Kartendienst ein legaler Service ist.

Verständlich ist die Entscheidung, da der Konzern in Deutschland von Beginn an mit Protesten aus der Bevölkerung zur Privatsphäre konfrontiert war. Daraus resultierte die Berechtigung für deutsche Unternehmen und Privatpersonen ihre Häuser und Gebäude zu verpixeln, was 244.000 nutzten. "Wir haben derzeit keine Pläne, die aufgenommenen Bilder in Street View darzustellen", bestätigte der deutsche Google-Sprecher Stefan Keuchel am Montag auf Twitter.

Jene Google Street View-Autos, die noch unterwegs sind, sammeln Daten wie Straßennamen und -schilder, um das Angebot von Google Maps und Navigationsdienste verbessern, wird Google auf Searchengineland zitiert. Unklar bleibt, ob es bei der Entscheidung bleibt oder das Unternehmen seine Pläne noch einmal revidiert.